Kubble-Kubble-Club
  Pressearchiv
 

"Man kann es auch im Schnee spielen"

BZ-INTERVIEW: Jule Schneider und Carolin Mech über das neue Spiel Kubb und den "1. Kubb-Club Seelbach".

  1. „Es wird nie langweilig“: Carolin Mech (links) und Jule Schneider Foto: monika korak

 

SEELBACH. Es "kubbt" immer öfter, das Spiel mit den kantigen Hölzern wird immer beliebter. In Seelbach hat sich der erste Kubble-Kubble-Club zusammen gefunden hat. Wer sich dahinter verbirgt und was das Spiel ausmacht, dazu fragte BZ-Mitarbeiterin Monika Korak Jule Schneider (18) und Carolin Mech (17), beides "Club"-Mitglieder.

BZ: Wie man auf Euren T-Shirts lesen kann, seid Ihr der "1. Kubb-Club Seelbach". Wie ist der Club zustande gekommen?
Carolin: Der Club ist aus einem Freundeskreis heraus entstanden. Wir haben das Spiel durch Zufall entdeckt und angefangen zu spielen. So ist die Idee für den Club entstanden. Wir sind aber kein offizieller Club, sondern nennen uns nur zum Spaß so und damit es auf Turnieren gut aussieht.
Jule: Wir haben auch keinen Clubpräsidenten, bei uns hat jeder gleich viel zu sagen.
BZ: Kubb, das ist ein merkwürdiges Wort. Was heißt das eigentlich?
Jule: Kubb, das ist einfach der Name des Spiels und kommt aus Schweden.
 
Carolin: Es wird auch als Wikingerschach bezeichnet, weil es heißt, dass die Wikinger es schon gespielt haben.
BZ: Was braucht man, um Kubb spielen zu können?
Carolin: Die Spiele gibt es komplett zu kaufen. Im Prinzip sind es zehn Quader und sechs Rundhölzer und ein König. Das kann man aus ein bisschen Holz auch selbst machen.
Jule: Ein Stück Rasen wäre nicht schlecht.
Carolin: Man kann es aber auch im Schnee oder im Sand spielen. Man sieht es jetzt überall an den Baggerseen.
BZ: Was macht denn den Reiz dieses Spiels aus?
Jule: Kein Spiel ist wie das andere. Man kann nie sagen, diese Mannschaft wird gewinnen. Es wird nie langweilig.
BZ: Könnt ihr in Kurzform erklären, wie das Spiel geht?
Carolin: Es gibt zwei Mannschaften, die ihre jeweiligen Grundlinien aus Kubbs vor sich haben. In der Mitte steht der König. Das Ziel ist es, die gegnerische Grundlinie umzuwerfen und dann noch durch die Beine den König. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass die Kubbs, die man abgetroffen hat, von der gegnerischen Mannschaft wieder ins Spiel gebracht werden können.
Jule: Dadurch kann es sich wahnsinnig schnell wieder drehen. Je mehr Kubbs im Spiel, desto spannender wird es.
BZ: Wie groß ist Euer Club?
Jule: Es ist ein Freundeskreis, der sich in verschiedene Ecken erweitert hat. Mittlerweile sind es um die 20.
Carolin: Wir spielen auf Turnieren in der Schweiz. Dort ist Kubb bekannter und es gibt schon Clubs mit mehreren Mannschaften.
BZ: Und seit wann gibt es Euch?
Jule: Seit September 2009, genau zwei Jahre.
BZ: Wie alt sind die Clubmitglieder?
Carolin: Wir sind zwischen 17 und 26, 27 Jahre alt. Es gibt bei Kubb keine Beschränkung im Alter, es gibt bei den Turnieren auch Familienteams.
BZ: Kann man bei Euch mitmachen?
Jule: Natürlich. Wir haben aber keinen offiziellen Termin. Wenn schönes Wetter ist, gibt es einen Rundruf. Auch zu den Turnieren wird einfach gefragt, wer Lust und Zeit hat. Wir sind unkompliziert.

Weitere Informationen unter http://www.kubble-kubble-club-seelbach.de
 
  Heute waren schon 1 Besucher (2 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden